Nachhaltig während der Wahlen in Rotterdam

Das Problem

In einem freien Land wie den Niederlanden gibt es wenig, was so wichtig ist wie demokratische Wahlen. Damit diese stattfinden können, müssen einige Dinge geregelt werden, zum Beispiel genügend Wahllokale. Für fünf Wahltage müssen die Wahllokale mit der nötigen Energie versorgt werden. Nachhaltige Energie ist jedes Jahr ein wachsendes Thema, vor allem in der Politik. Die Stadtverwaltung von Rotterdam sucht daher nach einer nachhaltigen Möglichkeit, alle Wahllokale während der Kommunalwahlen 2022 mit Energie zu versorgen.

Das Ziel

Das Hauptziel besteht darin, die gesamte Energie nachhaltig zu erzeugen und sie für die Gemeinde finanziell tragbar zu machen. In Zusammenarbeit mit Volta Energy hat sich die Gemeinde Rotterdam für nachhaltige Energie aus der Sonne entschieden. Normalerweise setzt die Gemeinde an solchen Standorten einen Dieselgenerator ein. Während der fünf Wahltage wurde an zwei Standorten ein 15 kVa Solargenerator von Volta Energy eingesetzt, um das Wahllokal mit Strom zu versorgen.

Die Herausforderung

Aufgrund des Coronavirus entschied sich die Stadt Rotterdam, zusätzliche Wahllokale in der Stadt zu eröffnen. An einem solchen improvisierten Ort ist natürlich eine Stromversorgung erforderlich, und sei es nur, um das Licht einschalten zu können. Normalerweise hätte man sich hier für einen herkömmlichen Dieselgenerator entschieden, aber der kann natürlich viel sauberer, leiser und nachhaltiger sein. In der Stadt ist es ärgerlich, wenn ein Generator viel Lärm macht und gleichzeitig durch den Einsatz von Diesel die Umwelt belastet. Aber eine Lösung dafür muss natürlich auch finanziell tragbar sein. In Zusammenarbeit mit Volta Energy haben wir deshalb untersucht, wie wir zwei weitere Wahllokale am besten mit erneuerbarer Energie versorgen können.

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Die Ergebnisse

Leider war die Zahl der Sonnenstunden enttäuschend, aber dennoch wurden in diesem Zeitraum 9 kWh erneuerbarer Strom über die PV-Paneele erzeugt. Außerdem wurden noch 21,6 Liter Diesel benötigt, um den gesamten Verbrauch zu decken, was deutlich weniger ist als ein herkömmlicher Dieselgenerator, der im gleichen Zeitraum bis zu 204 Liter Diesel verbraucht. Dank der Kombination der PV-Paneele mit der vorhandenen Batterie konnten 76 % der Betriebszeit des Aggregats eingespart werden. Zusätzlich zu den 182 Litern Diesel wurden so über 650 kg CO2-Emissionen und fast 1 kg NOx-Emissionen eingespart.

Aufgrund des höheren Mietpreises als bei einem konventionellen Stromaggregat und des enttäuschenden Wetters war das Solarstromaggregat in diesem Fall über den gesamten Zeitraum 1,66 € teurer als ein konventionelles Aggregat. Gemessen an den Gesamtkosten ist dies jedoch ein minimaler Unterschied. Damit ist die Entscheidung für eine nachhaltige und umweltfreundliche Lösung finanziell immer noch sehr gut vertretbar. Außerdem ist das Solaraggregat über einen längeren Zeitraum als 5 Tage oder etwas mehr Sonnenschein zweifellos günstiger, weshalb wir hoffen, auch bei den nächsten Wahlen wieder dabei zu sein!

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